Kirchweihe: 27. April 1853 – Patronatstag: Kreuzerhöhung, 14. September

Der Grundstein zur Kirche Hl. Kreuz wurde am 27. August 1850 gelegt. Mutterkirche von Hl. Kreuz ist die alte Wenzeslauskirche in Jauernick. Die feierliche Konsekration erfolgte am 27. April 1853 durch den Breslauer Weihbischof Daniel Latussek. Es war der erste nachreformatorische katholische Kirchenneubau in der Stadt Görlitz. Die Kirche wurde im neubyzantinischen Stil erbaut nach Entwürfen des Schinkelschülers August Soller.

Eine Besonderheit der Kirche ist, dass sie nicht wie üblich geostet ist. So befindet sich der Kirchturm im Norden anstatt wie sonst im Westen und der Chor im Süden anstatt im Osten.

Das Hochaltarbild “Christus am Kreuz” stammt von Julius Zimmermann. Der König von Bayern Ludwig I, schenkte dieses Bild der neuen Pfarrkirche in Görlitz. Das Bild des linken Seitenaltars stellt den Herzog Hl. Wenzeslaus1) dar.

In der Apsis ziehen die Rundbogenfenster die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich. Hier befinden sich 5 farbige Bleiglasfenster. Sie zeigen von links nach rechts: den Hl. Paulus, den Hl. Petrus, den Hl. Maximilian vom Pongau, den Hl. Evangelist Johannes und den Hl. Albert der Große.

Im Jahr 1893 wurde auf Grund der großen Zahl von Gemeindemitgliedern eine Vorhalle angebaut.

Zwischen 1992 und 1995 wurde die Kirche von Grund auf saniert.

Am 3. Februar 2001  wurde eine große Kopie der “€žSchwarzen Madonna von Tschenstochau” geweiht. Sie wird in der vormaligen Taufkapelle der Kirche gezeigt und verehrt. Sie wurde von polnischen Katholiken, die im Pfarrgebiet Heilig Kreuz leben, gestiftet.